Armacell Eco-Cycle: Rücknahmeservice für Restwerkstoffe
Recycling elastomerer Dämmstoffe; Schutz der Umwelt; Entlastung des Handwerks
Münster, 20. Februar 2017 – Als erster Hersteller elastomerer Dämmprodukte führt Armacell jetzt ein Rücknahmesystem für Restwerkstoffe ein. Vom neuen Armacell Eco-Cycle profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch das Handwerk: Baustellenverschnitt wird auf der Baustelle gesammelt und auf Nachfrage von Armacell abgeholt Damit entlastet Armacell seine Partner im Handwerk jetzt auch bei der Entsorgung.
Wertvolle Ressourcen schonen
Die zunehmende Ressourcenknappheit ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Während industrielle Prozesse im herkömmlichen Wirtschaftssystem linear verlaufen – Güter werden nach ihrem Lebensende einfach entsorgt – setzt die nachhaltige Kreislaufwirtschaft auf eine Begrenzung und optimale Verwertung von Abfall. Was bei Altpapier oder Altglas in vielen europäischen Ländern bereits mit großem Erfolg praktiziert wird, hält jetzt auch in der Baubranche Einzug. Die Verwertung von Restwerkstoffen entlastet nicht nur die Deponien, sondern reduziert auch den Verbrauch von Rohstoffen. Nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz haftet in Deutschland der Verarbeiter als Abfallerzeuger für die ordnungsgemäße Entsorgung von Bauabfällen. Mit dem Eco-Cycle Rücknahmesystem unterstützt Armacell seine Partner im Handwerk jetzt auch bei der Entsorgung.
Was passiert mit den Restwerkstoffen?
Das Recycling von elastomeren Dämmstoffen gestaltet sich wesentlich schwieriger als die stoffliche Wiederverwertung von PET, Polyethylen oder anderen Thermoplasten. Armacell hat jetzt ein Verfahren entwickelt, mit dem nun auch Elastomermaterialien zur Herstellung neuer Produkte verwendet werden können. So fließen schon heute Dämmschläuche und -platten, die nicht den hohen Qualitätsanforderungen des Unternehmens entsprechen, in den Fertigungsprozess zurück. Schon bald wird Armacell Produkte präsentieren, die zu 100 % aus recyceltem Material bestehen.
Aktiver Beitrag zur Schonung der Umwelt
Der Bausektor zählt weltweit zu den ressourcenintensivsten Wirtschaftssektoren und ist für 30 – 40 % des weltweiten Mülls verantwortlich. In Deutschland entfielen 2010 sogar 50 % des gesamten Abfallaufkommens auf Bau- und Abbruchabfäl¬le. Damit ist der Gebäudesek-tor nicht nur die größte Einzelquelle des weltweiten Rohstoffeinsatzes und für rund 40 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, er ist auch der größte Verursacher von Abfällen. Abgesehen von mineralischen Baustoffen, Stahl und Kupfer werden Baumaterialien bislang kaum wiederverwertet oder recycelt. Als erster Hersteller flexibler technischer Isolierungen nimmt Armacell jetzt Restwerkstoffe zurück und führt sie wieder dem Produktionskreislauf zu. Bauabfälle werden reduziert und wertvolle Ressourcen geschont. So leistet das Unternehmen gemeinsam mit seinen Partnern im Handwerk aktiven Umweltschutz.
Glänzende Ökobilanz
Nachhaltigkeit hört für Armacell nicht am Werkstor auf. Als Weltmarktführer für flexible technische Dämmungen, die Millionen von Anlagen auf der ganzen Welt vor Energieverlusten schützen, leistet Armacell einen erheblichen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen. ArmaFlex spart 140 Mal mehr Energie ein als zu seiner Herstellung benötigt wird! Um Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen, sucht Armacell ständig nach Wegen zur Verringerung des Rohstoffeinsatzes, des Energieverbrauchs und der Abfallquote. 2015 präsentierte das Unternehmen als erster FEF-Hersteller Umweltproduktdeklarationen, die auf einer unabhängig erhobenen Ökobilanz basieren. Sie bilden die Grundlage für die Planung grüner Gebäude gemäß Gebäude-Zertifizierungssystemen wie LEED, BREEAM oder DGNB.
Tipp: Weitergehende Informationen zum Armacell Eco-Cycle finden Sie auf www.armacell.de. Oder fordern Sie die aktuelle Broschüre unter info.de(at)armacell.com an!