Münster, 02. August 2013 - Armacell bildet seit Jahrzehnten mit großem Erfolg junge Erwachsene in gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen aus. Auch in diesem Jahr startete für 12 junge Frauen und Männer am 1. August der „Ernst des Lebens“, als sie ihre Lehrstelle am Firmenhauptsitz des Dämmstoffherstellers in Münster antraten. Insgesamt hat Armacell in den vergangenen 30 Jahren allein an den deutschen Standorten weit über 400 junge Menschen ausgebildet. Viele von ihnen blieben dem Unternehmen bis heute treu. Derzeit absolvieren insgesamt 34 junge Mitarbeiter - 18 im kaufmännischen und 16 im gewerblich-technischen Bereich - ihre Ausbildung am Standort Münster. "Die Ausbildung junger Menschen ist ein wesentlicher Baustein für die Zukunft unseres Unternehmens, in den wir seit Jahrzehnten investieren. Damit sichern wir unseren eigenen Nachwuchs und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung“, betont Klaus Peerenboom, Armacell General Manager Europe North, die große Bedeutung, die der Ausbildung bei Armacell zukommt.
Mit Ausbildung gegen den Fachkräftemangel
Der Dämmstoffhersteller tut viel für die Rekrutierung von Nachwuchskräften. Das fängt schon bei der Anwerbung von Schülern als Praktikanten an. Das Unternehmen stellt sich auf Ausbildungsmessen als möglicher Arbeitgeber vor und beteiligt sich seit Jahren an regionalen Aktionen wie den Projekten „Schule und dann?“, dem „Girls‘ Day“ oder dem von der IHK Nordwestfalen veranstalteten Azubi-Speed-Dating. Anfang des vergangenen Jahres hat das Unternehmen darüber hinaus einen Kooperationsvertrag mit einer Hauptschule in der Nachbargemeinde geschlossen, die den Schülern schon früh Einblicke in die Arbeitswelt bei Armacell erlaubt. „Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt hat sich stark verändert. Während vor einigen Jahren Schüler noch verzweifelt nach einem Ausbildungsplatz suchten, konkurrieren die Unternehmen heute um die auch zukünftig sinkende Zahl an Schulabgängern“, erläutert Kathrin Hänisch, Personalentwicklerin und Ausbildungsleiterin bei Armacell, die erheblichen Anstrengungen des Unternehmens in das Ausbildungsmarketing.
Verantwortung übernehmen statt Kopieren und Fegen
Die beste Werbung für eine Ausbildung bei Armacell machen jedoch die Azubis selbst. Majurathan Balasubramaniam: „Als Industriemechaniker hat man viele verschiedene Einsatzbereiche, in denen ich in meiner dreieinhalbjährigen Ausbildung schon gearbeitet habe und auf die ich durch die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten von Armacell optimal vorbereitet werde.“ Zu den Weiterbildungsmaßnahmen gehören beispielsweiser ein interner Fachunterricht in Mathematik, Chemie und Physik für die gewerblich-technischen Azubis und Kurse in Geschäftsenglisch für die angehenden Kaufmänner und -frauen, spezielle Workshops zu unterschiedlichen Fachbereichen sowie eine Schulung zum Thema "Lernen lernen“, in der die Azubis gezielt auf die Zwischen- und Abschlussprüfung vorbereitet werden. „Als Betriebswirtin VWA (Bachelor of Arts) habe ich bei Armacell die Möglichkeit, theoretisch erlerntes Wissen aus der Berufsschule und dem BWL-Studium direkt in praktische Arbeitsprozesse umzusetzen. Besonders spannend finde ich bei Armacell die Internationalität des Unternehmens. Auch als Azubis haben wir immer mal wieder Kontakt mit den Kollegen an den weltweiten Standorten“, so Nadine Wessel.
„Wachsen“ lassen: Projektarbeit in Eigenregie
Neben dem Erwerb von Fachwissen legt Armacell in der Ausbildung viel Wert auf die Entwicklung und Förderung überfachlicher Kompetenzen. Und die Tatsache, dass Armacell-Azubis im Vergleich zu anderen Unternehmen sehr früh eigenständig Projekte übernehmen dürfen, kommt bei den jungen Mitarbeitern sehr gut an. Schon im ersten Ausbildungsjahr werden die Azubis beispielsweise an das Thema "Werksführungen" in Workshops mit älteren Jahrgängen herangeführt. Dadurch wächst zum einem das Verständnis über die verschiedenen Prozesse im Unternehmen, zum anderen wächst das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, wenn sie Schulklassen, Eltern oder neue Mitarbeiter souverän durch die Produktion und das Lager führen. Die letztjährige Weihnachtsfeier für die rund 600 Mitarbeiter am Standort Münster wurde nahezu selbstständig von einer Auszubildenden organisiert und die Schulung neuer Mitarbeiter im Armacell Datenbanksystem übernahm bereits im ersten Ausbildungsjahr der angehende Fachinformatiker für Systemintegration. Und für die gewerblich-technischen Azubis war es Ehrensache, die Neugestaltung und Erweiterung der betriebsinternen Lehrwerkstatt tatkräftig zu unterstützen.
Auch wenn Eigenständigkeit im Unternehmen großgeschrieben wird, werden die Schützlinge nicht ins kalte Wasser geworfen. Noch vor dem Ausbildungsstart haben sie im Rahmen eines ersten Treffens gemeinsam mit ihren Eltern die Möglichkeit, nicht nur die zukünftigen Kollegen kennenzulernen, sondern auch detaillierte Infos zum Ausbildungswesen und -verlauf zu erhalten. Und dem zentralen Einführungstag am 1. August folgen viele weitere Informationsveranstaltungen.
„Als zukunftsorientiertes Unternehmen benötigt Armacell qualifizierte Fachkräfte und die betriebliche Ausbildung ist eine sehr gute Möglichkeit, um langfristig Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Ich bin nur eine von vielen im Kollegenkreis, die ihre Karriere mit einer Ausbildung bei Armacell gestartet hat und dem Unternehmen dank der tollen Entwicklungsmöglichkeiten bis heute treu geblieben ist“, erklärt Doris Dietrich, Manager Customer Service Center Europe North, die hohe Mitarbeiterloyalität im Unternehmen.
