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Erfolgreiche Refinanzierung mit Zinsanpassung verbessert Kapitalstruktur

Luxemburg, 03. April 2017 – Armacell, ein weltweit führender Hersteller von flexiblen Dämmstoffen im Bereich der Anlagenisolierung sowie im Bereich der technischen Schäume, hat heute den erfolgreichen Abschluss der Refinanzierung mit Zinsanpassung bekanntgegeben.

Insgesamt konnte sich Armacell 622 Mio. Euro in sogenannten „First-Lien“-Krediten an den Finanzmärkten beschaffen. Das Volumen der ausstehenden „First-Lien“-Schuldtitel erhöhte sich dadurch um 140 Mio. Euro. Die neu beschafften Finanzmittel fließen in die vollständige Rückzahlung der bestehenden „Second-Lien“-Kredite sowie eine anteilige Rückführung der Inanspruchnahme der bestehenden revolvierenden Kreditfazilität für die jüngsten Übernahmen. Durch die Transaktion konnte die Marge der „First-Lien“-Kredite deutlich von ursprünglich Euribor + 450 Basispunkte auf Euribor + 350 Basispunkte gesenkt werden. Zeitgleich sank die Marge der revolvierenden Kreditfazilität auf Euribor + 325 Basispunkte.

Armacell verringert durch die Transaktion die jährliche Zinslast um rund 9 Mio. Euro. Zusammen mit der im September 2016 bereits durchgeführten Refinanzierung spart Armacell jährlich circa 15 Mio. Euro Zinskosten im Vergleich zur LBO-Finanzierung (Leveraged Buy-Out) im Februar 2016.

Patrick Mathieu, President & CEO der Armacell International S.A., kommentiert die Transaktion: „Seit der Übernahme durch Blackstone und KIRKBI hat Armacell operativ wie auch finanziell eine starke Leistungsentwicklung gezeigt. Die Tatsache, dass die jüngste Emission vielfach überzeichnet war, unterstreicht die langfristige Attraktivität unseres Geschäftsmodells und bietet Armacell weitere operative Flexibilität.“

Dr. Max Padberg, CFO der Armacell International S.A., fügt hinzu: „Dank der überwältigenden Nachfrage von Investoren und den fortlaufend guten Marktbedingungen ist es uns gelungen, unsere Kapitalstruktur weiter zu optimieren. Mit den zwei jüngsten Refinanzierungen haben wir unsere Zinslast erfolgreich um mehr als 30% gesenkt. Wir werden den daraus resultierenden höheren Free Cashflow dafür nutzen, unseren Leverage weiter zu senken und das fortlaufende Wachstum bei Armacell weiter zu stärken”.

Die Umschuldung wurde durch die Deutsche Bank (Globaler Koordinator), HSBC und BNP organisiert und durchgeführt. Sowohl Moody’s (B3/stable) wie auch Standard & Poor’s (B/stable) haben ihre Ratings am 27. Februar bzw. dem 6. März 2016 bestätigt.