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Armacell spendet 5.000 Euro für behinderte Kinder

Spendenübergabe bei Armacell: Peter Roschok, Mitglied der Geschäftsführung Armacell Deutschland mit Petra Franke, Vorstandsmitglied des Heinrich-Piepmeyer-Hauses und Dr. Fritz Baur, Vorsitzender des Trägervereins des Heinrich-Piepmeyer-Hauses sowie Markus Alipaß, Produktionsleiter im Ar-macell-Werk Münster und Klaus Peerenboom, Armacell General Manager Nordeuropa (v.l.n.r.)

Münster,  29. Januar 2013 – Der Erlös der Weihnachtstombola der Firma Armacell kommt, wie bereits im Vorjahr, auch in diesem Jahr körper- und mehrfachbehinderten Kindern in Münster zugute. Der Scheck in Höhe von 5.000 Euro wurde gestern an den Trägerverein des Heinrich-Piepmeyer- Hauses übergeben. Die Mitarbeiter des Münsteraner Dämmstoffunterneh-mens hatten 3.727 Euro durch eine Tombola auf der Weihnachtsfeier aufgebracht und die Geschäftsführung rundete den Betrag großzügig auf.

Dr. Fritz Baur, Vorsitzender des Trägervereins des Heinrich-Piepmeyer-Hauses, bedankte sich für das Engagement des Unternehmens: „Unsere Finanzierung ist schwierig. Zwar werden unsere Leistungen zu einem Großteil von den Sozialleistungsträgern anerkannt und vergütet, aber es müssen auch Eigenanteile erbracht werden. Zur Finanzierung des Eigenanteils reichen die Mitgliedsbeiträge nicht aus. Daher ist der Verein auf Spenden angewiesen."

"Wir freuen uns, mit der Spende einen Beitrag zur Arbeit des Heinrich-Piepmeyer-Hauses leisten zu können. Wir schätzen das Engagement der ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter des Fördervereins und wissen das Geld bei ihnen in guten Händen", erläuterte Klaus Peerenboom, Armacell General Manager Nordeuropa, bei der Scheckübergabe.

Der Schwerpunkt der Arbeit im Heinrich-Piepmeyer-Haus liegt in der Betreuung von Kindern im Vorschulalter, die vor allem durch Hirnschäden körperbehindert sind. Das Heinrich-Piepmeyer-Haus unterhält eine Kindertageseinrichtung mit circa 60 Plätzen, in der behinderte Kinder gemeinsam mit Kindern ohne Behinderungen aufwachsen und auf ein Leben ohne Vorbehalte vorbereitet werden. In der Interdisziplinären Frühförderstelle (IFF) arbeiten unterschiedliche Disziplinen – Kinderärzte, Psychologen, Heilpädagogen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden – „unter einem Dach“ zusammen. Die Einrichtung der IFF gewährleistet eine kontinuierliche interdisziplinäre Betreuung der Kinder und er-spart Eltern zahlreiche Wege zu unterschiedlichen Experten.

Der "Verein zur Förderung körper- und mehrfachbehinderter Kinder Münster e.V." wurde 1957 in Zusammenarbeit mit der Orthopädischen Klinik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster gegründet. Das Heinrich-Piepmeyer-Haus entstand 1961 durch Förderung der "Heinrich-Piepmeyer-Stiftung". Heute arbeiten rund 40 Beschäftigte im Heinrich-Piepmeyer-Haus, viele als Teilzeitkräfte.